Bultaco ist wieder da...




Die einstige spanische Motorradmarke Bultaco ist wiederbelebt worden und setzt auf E-Mobilität. Nach der Brinco, einem ersten Moto-Fahrrad mit unabhängig von den Pedalen bedienbarem Gasgriff, folgt im Frühjahr die Weiterentwicklung Albero. Sie wird als Mofa (25 km/h) mit 250 Watt und als Kleinkraftrad (45 km/h) mit 2 Kilowatt Leistung angeboten.

 

Der gefederte Rahmen der Bultaco Albero besteht  wie die Schwinge für den Hinterradantrieb aus Aluminium. Hinzu kommen Motorradattribute wie etwa Scheibenbremsen, eine verstellbare Upside-down-Gabel am Vorderrad und am Hinterrad ein Monoshock mit externem Behälter mit verstellbarer Zug- und Druckstufendämpfung und Vorspannung. Das hinterleuchtete Digitaldisplay in der Mitte des Lenkers dient der Anzeige der aller wichtigsten Informationen wie beispielsweise Geschwindigkeit, Akkuaufladung, Motortemperatur, Kilometerstand, Tageskilometerzähler und Nutzungsanzeige. Der Start des Motors erfolgt mithilfe eines ganz speziellen Armbands. Dabei wird außerdem auch der LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht und Lichtsensor eingeschaltet.

 

Der verbaute Hybridantrieb erlaubt unabhängigen Pedalantrieb und eine Steuerung des E-Motors über den Gasgriff. Zur Ausstattung gehört eine 9-Gang-Schaltung, die sich über ein Overdrive-Getriebe auf 18 Gänge erweitern lässt. Drei Fahrmodi (Sport, Tour und Eco) erlauben bei bis 70 Nm Drehmoment Reichweiten bis zu 100 Kilometern (Herstellerangabe). Der nur 8 Kilogramm schwere Akku lässt sich abnehmen und innerhalb von 3 Stunden an einer „normalen“ Steckdose komplett aufladen.

 

Bultaco bezeichnet seine Modelle als Moto-Bike. Die Albero wird 5.200 Euro kosten. Ab im Frühjahr dann im Handel. (ampnet/TX)