Bund fördert zum dritten Mal E-Ladestationen.




Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat seinen dritten Aufruf zur Förderung des Aufbaus von offen zugänglicher Ladeinfrastruktur veröffentlicht. Ab 22. November können Förderanträge für E-Ladestationen gestellt werden. Für die Errichtung von bis zu 10.000 Normal- und 3.000 Schnell-Ladepunkten stehen 70 Millionen Euro bereit.

 

Der Aufruf endet am 20. Februar 2019.

 

In den ersten beiden Förderaufrufen sind 3.000 Anträge eingegangen. Bewilligt wurden mittlerweile über 15.000 Ladepunkte. Das entspricht der Verdoppelung des Bestands. Mit dieser dritten Förderung sollen gezielt Lücken im Ladeinfrastrukturnetz geschlossen. Für Gebiete mit höherem Bedarf wurde daher die Förderquote auf 50 Prozent gesteigert. Parallel unterstützt das BMVI den Aufbau der Ladeinfrastruktur auf Autobahnen.

 

Ziel dieses Bundesprogramms ist der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur mit bundesweit mehr als 15.000 Ladesäulen. Dafür stellt das BMVI bis 2020 insgesamt 300 Millionen Euro bereit. Private Investoren, Städte und Gemeinden können Förderanträge stellen. Die Förderung umfasst bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten und neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Voraussetzung für die Förderung ist beispielsweise aber, dass die Ladesäulen immer öffentlich zugänglich sind und nur mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben werden. (ampnet/TX)