Busse haben weniger Mängel.




Die technische Sicherheit von Bussen hat sich in den letzten Jahren klar verbessert. Das zeigen die Ergebnisse des „TÜV Bus-Reports 2018“. Die Prüfer haben bei 12,2 Prozent aller bei der HU begutachteten Reise- und Linienbusse „geringe Mängel“ und bei 15,3 Prozent „erhebliche Mängel“ festgestellt. Die Einstufung als „verkehrsunsicher“ ist zu vernachlässigen.

 

Kraftomnibusse, die ab 8 Fahrgastplätze haben, müssen in Deutschland alle 12 Monate zur HU. Zusätzlich durchlaufen sie nach 1 Jahr dann alle 6 und nach 3 Jahren dann alle 3 Monate Sicherheitsprüfungen in einem etwas abgespeckten Prüfumfang. Nach den TÜV-Ergebnissen steigen die Mängelquoten mit dem Alter an. Nur 5,3 Prozent der Busse haben bei der ersten HU erhebliche Mängel, nach 5 Jahren 11,5 Prozent, nach 10 Jahren 17,3 Prozent.

 

Im Mittel sind Busse aktuell 8,6 Jahre alt und haben eine Fahrleistung von rund 57.000 km pro Jahr. Auffälligstes Problem ist die Beleuchtung hinten, die im Schnitt bei 6,8 Prozent der Busse beanstandet wurde. Die Umrissleuchten waren bei 6,1 Prozent defekt. Die Fahrer sind gesetzlich dazu verpflichtet, vor jeder Fahrt einen Sicherheitscheck zu machen. (TX)