Byton als Einstieg in eine neue Welt.


Es war eigentlich jedem klar: Eines Tages würde bei einem neuen Auto nicht mehr Höchstgeschwindigkeit Thema sein, sondern die Datenrate und die Rechnerleistung. Gestern war dieser Tag: Am Nachmittag feierte Byton auf der CES in Las Vegas, sein erstes voll fahrfähiges Konzept. Die Bühne war gut gewählt für den Auftritt der digitalen Möglichkeiten.

Byton

Symbol für den massiven Einsatz digitaler Technik für Kommunikation innerhalb des Fahrzeugs ist das über fast die volle Wagenbreite (125 cm x 25 cm) reichende Display, das mit drei weiteren Displays eine „Shared Experience“-Einheit bildet. Voicecontrol, Touchcontrol, Gesichts- und Gestenerkennung...

 

Das Byton Concept ist ein mittelgroßes, völlig elektrisch angetriebenes Premium-SUV mit einer Gesamtlänge von 4,85 Metern, einem Radstand von 2,945 Metern und einer Radgröße von 22 Zoll, das eine Reichweite von max. 520 Kilometern erreicht. Das Design zeigt einen maskulinen und dennoch eleganten Stil mit unverwechselbaren Proportionen, einer abfallenden Dachlinie und vielen aerodynamischen Optimierungen. Und: Konventionelle Türgriffe benötigt man beim Byton Concept nicht mehr. Die Kameras zur Gesichtserkennung prüfen die biometrischen Daten und entriegeln die Türen für autorisierte Personen. Durch Berühren des Touchsensors öffnet sich dann die jeweilige Tür. Natürlich werden nach der Identifikation befugter User auch die Türen für Mitfahrer entriegelt. Kameras übernehmen auch die Funktion klassischer Außenspiegel.

 

Wie sich das Fahrzeug auf die Bedürfnisse der Menschen ausrichtet, zeigt sich im Innenraum. In großzügiger Lounge-Atmosphäre verbinden sich auch hier elegante Formen mit Hightech-Elementen. Die komplette Armaturentafel ist flach gehalten. Sie fungiert als Bühne für das „Shared Experience“-Display. Ein Fahrer-Tablet und zwei weitere Bildschirme für die Passagiere auf den Rücksitzen ergänzen das Erlebnis. Die Sitze sind individuell einstellbar. Für eine kommunikative Atmosphäre zwischen Passagieren lassen die Vordersitze sich um bis zu 12 Grad drehen. So eröffnet sich für die hinteren Passagiere ein nahezu freier Blick auf das Display. Die Ausstattung beinhaltet u.a. einen Holzfußboden, Ledersitze und freie Innenfarben. (ampnet/TX)