Seit der Weltpremiere auf der CES 2017 in Las Vegas absolviert die Studie Byton Concept eine Tour d’Horizon durch die ganze Fachwelt. Im Rahmen einer Roadshow wird das Konzept im Juni und Juli noch in Oslo und Amsterdam Halt machen. Für die CES in Shanghai (13. - 15. Juni) kündigt Byton nun ein zweites Modell an.

Aus der Idee wird ein Unternehmen, dessen Zentrale in diesen Tagen im chinesischen Nanjing eingeweiht wird. Wichtiger als die Tatsache, dass der Prototypenbau die ersten Fahrzeuge auf die Straße gebracht hat und der Bau der Fabrik Fortschritte zeigt, ist aktuell der neue Investor. Im Mai unterzeichnete der älteste chinesische Automobilkonzern, kurz FAW, einen gut dotierten Vertrag über eine Beteiligung und agiert damit in der zweiten Investitionsrunde als Lead-Investor. Zu den Aktionären aus der ersten Runde gehören das Gründungsteam von Byton. Harmony Auto, Auto Investments, League Automotive Technologies, Legend Capital und der Industrial Investment Fund in Jiangsu und die Chengdu Group.

In München nutze Byton-CEO Carsten Breitfeld nun die Chance zu einer optimistischen Kommentierung: „Wir sind mit dem ambitionierten Ziel angetreten, die Welt der Mobilität ähnlich zu verändern, wie das iPhone die Welt der Kommunikation verändert hat“. Das positive Feedback bei den Veranstaltungen und in den Medien nahm der Mitbegründer als „ein klares Zeichen dafür, dass nicht nur unser Konzept stimmt, sondern auch der Zeitpunkt dafür genau richtig ist“.

2019 sollen in China bereits die ersten Byton-Premium SUV vom Band laufen und im Produktionsland auch verkauft werden. 2020 werden die ersten Bytons auch in Nordamerika und in Europa erhältlich sein. Darauf folgt eine sportliche Limousine im Premiumformat, welche dann auch elektrisch angetrieben sein wird. Einen Ausblick auf dieses Modell gibt die Studie, die Mitte Juni 2018 bei der CES Asia in Shanghai präsentiert wird. Als drittes Modell wird ein 7-sitziges MPV Familie komplettieren.

„Der chinesische Automobilmarkt bietet hervorragende Voraussetzungen für unser Unternehmen. Die Infrastruktur-Entwicklung, Marktprognosen und das große Interesse der Menschen an unseren Produkten bestärkt uns. Dabei hilft uns natürlich das tiefe Verständnis für den chinesischen Markt als Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg“, erläutert Dr. Daniel Kirchert, ebenfalls Mitgründer von Byton. (ampnet/TX)