Cabrios offen oder geschlossen parken?




Autofahren mit offenem Verdeck, für viele ist es gelebte Freiheit. Gut 2,2 Millionen Cabrios sind auf deutschen Straßen unterwegs. Irgendwann endet jede Autofahrt und die Parkplatzsuche beginnt. Gut 3,2 Millionen Euro zahlt Deutschlands größter Autoversicherer, die HUK-Coburg, pro Jahr für gestohlene Cabrios respektive für Diebstähle aus dem Cabrio.

 

Damit das rollende Freiluftvergnügen nicht zur leichten Beute für Diebe wird, rät die Versicherung den Cabriofahrern, besser darauf zu achten, wo sie parken.

 

Letztlich entscheidet nur der Abstellplatz darüber, ob das Verdeck offen bleiben kann oder geschlossen werden sollte. Allein Autobesitzer mit abschließbarer Einzelgarage können das Thema getrost vergessen. Viel mehr Vorsicht ist bei Tiefgaragen geboten, die für viele Personen frei zugänglich sind. Hier gelten dieselben Regeln wie auf der Straße: Wer sein Cabrio abstellt, um schnell etwas zu besorgen, kann das Verdeck offen lassen. Wer aber mehrere Stunden parkt, sollte das Dach immer schließen. Gleiches gilt auch bei Fahrten in Länder, in denen besonders häufig Autos gestohlen werden wie beispielsweise in Italien oder Polen.

 

Es erklärt sich von selbst, dass Fans offener Verdecke keine Taschen, Handys oder Ähnliches im Auto liegen lassen sollten. Fest ein- oder angebaute Teile wie z.B. die Bordelektronik sind über die Teilkasko mit versichert. Macht ein Dieb dort lange Finger, stellt auch hier die Frage: Wo und wie lang? (ampnet/TX)