Camper-Design auf der Höhe der Zeit.




Bürstner war eine der ersten Caravan-Marken, die sich vom barocken Stil abgewendet hat und neue Frische in Wohnwagen und Reisemobile brachte. Federführend für diese vielbeachtete Entwicklung Ende der 90iger war Geschäftsführer Klaus-Peter Bolz. Nach dem Abschied 2014 wurde es stiller um die Marke. Für 2020 soll wieder Angegriffen werden.

 

Harmonische Innenraumgestaltung, Ergonomie und intelligente Nutzung des Raums, das sind die Maximen, die Produktchef Markus Pangerl in der neuen Saison noch stärker betonen will. Klar größere Duschräume, Hubbetten und ungewöhnliche Layouts sollen Kunden überzeugen. Vor allem aber die Tendenz, auf allzu viel hölzerne Intarsien und Flächen zu verzichten, fällt auf. Unidekors in warmen Farben schaffen Klarheit an Bord und wirken dennoch einladend wohnlich.

 

Auch findige Details gibt es bei Bürstner wieder. So etwa die Gläser mit Magnetboden, die auch auf schlechter Wegstrecke felsenfest am Platz stehen bleiben und bei den Fahrtvorbereitungen die Arbeit erleichtern. Auch das Homelight, eine Eigenentwicklung, zeugt von Ideenreichtum. Die mit einem Akku bestückte, schick geformte Leuchte spendet rund 8 Stunden lang Licht, bevor sie in ihrer Ladestation aufgeladen werden muss. Sie kann als Vorzeltlampe, Leseleuchte oder dank der Dimmer auch als zusätzliches Ambientelicht eingesetzt werden. In hochwertigen Fahrzeugen gehört sie zu der Serie, sonst für rund 70 Euro als Option.

 

Wichtigste Produktneuheit ist das Wohnmobil Lyseo M Harmony auf der Basis des Mercedes-Benz Sprinters, das ab 66.990 Euro kostet. Serie ist der 2,2-Liter CDI-Motor mit 143 PS; das 7-stufige Automatikgetriebe und der stärkere Motor (163 PS) kosten Aufpreis. (ampnet/TX)