Campingfahrzeuge winterfest machen.




Für viele Camper ist die Urlaubssaison 2018 vorbei. Jetzt wird es Zeit, Wohnwagen und/oder Wohnmobil ohne Stress auf den „Winterschlaf“ vorzubereiten, damit die nächste Saison ohne weitern Stress beginnen kann. Der ADAC hat einige Tipps zusammengefasst, damit es dann im nächsten Frühjahr kein böses Erwachen gibt.

 

Lackschäden jetzt noch ausbessern sowie den Unterboden auf Schäden kontrollieren, rostgefährdete Stellen behandeln. Gummi- und Dichtungen mit Siliconspray behandeln. Gelenke vom Bremsgestänge, Scharniere der Kurbelstützen gut fetten.

 

Vorzelt kontrollieren und nur im getrockneten, sauberen Zustand lagern. Polster trocken lagern und alle Schränke und Staufächer leeren, Türen und Klappen öffnen, die Luft muss zirkulieren.

 

Das Wassersystem reinigen. Zum Ablösen von besonders hartnäckigen Algen- und Bakterienbelägen gibt es besondere Mittel im Fachhandel. Danach Wasserbehälter, Wasserleitungen sowie Pumpen, Filter und Warmwasserboiler entleeren.

 

Anhängerkupplung abdecken, Gasflasche zu, von dem Versorgungsnetz trennen sowie die Schutzkappe gut aufsetzen.

 

Caravan und Wohnmobil nach Möglichkeit im trockenen Raum abstellen, oder richtig trocken abdecken. Caravan so hoch aufbocken, dass die Räder völlig entlastet sind und sich frei drehen können. Sollte das nicht möglich sein, sollte durch Hilfe der Stützen die Reifen entlastet und der Luftdruck erhöht sein (0,5 b).

 

Bei Wohnmobilen müssen einige Punkte zusätzlich beachtet werden: Der Kühlerfrostschutz (bis -30°) muss geprüft, die Batterien abgeklemmt werden. Um Korrosionsschäden zu vermeiden, muss der Treibstofftank voll bleiben. Auch ein Wohnmobil sollte hochgebockt werden, damit die Räder völlig entlastet sind und sich frei drehen können. Ansonsten sollte das Fahrzeug mit eingelegtem Gang gegen Wegrollen gesichert sein. Handbremse bleibt gelöst, sonst friert sie ein. (ampnet/TX)