car2go konzentriert sich auf Stuttgarter „Kessel“.




Um die Verfügbarkeit in Stuttgart zu verbessern und im „Kessel“ noch mehr lokal emissionsfreie Fahrten zu ermöglichen, optimiert die Daimler-Tochter car2go zum 2. November sein Geschäftsgebiet. Bereiche mit kleiner Nachfrage werden entfernt. Zudem wird in Böblingen, Esslingen, Sindelfingen und Gerlingen eine „Drop Off-Fee“ (1,90 €) eingeführt.

 

„Free-floating-Carsharing funktioniert dann am besten, wenn die Autos häufig gemietet und von den Endkunden selbst gleichmäßig im Gebiet verteilt werden. Unsere Analysen haben gezeigt, dass das in Stuttgart und Region nicht überall ausreichend der Fall ist. Häufig stranden hier Autos in Außenbezirken mit geringer Nachfrage und fehlen dann in der Innenstadt, wo die Endkunden die Autos besonders stark nachfragen“, erklärt Thomas Beermann, Chef der car2go Europe GmbH. „Indem wir das Geschäftsgebiet optimieren und eine Drop Off-Fee einführen, mit der wir noch mehr Servicefahrten durch Mitarbeiter ermöglichen, bieten wir der großen Mehrheit unserer Endkunden zuverlässiger dort ein Auto, wo sie es auch wirklich benötigen“.

 

Bereits im September 2015 hat car2go die Geschäftsgebiete der übrigen deutschen Standorte verfeinert. Seitdem verzeichnen diese Standorte  Mietzuwächse von durchschnittlich 80 Prozent. Die entsprechende Zahl in Stuttgart, dessen Geschäftsgebiet damals nicht optimiert wurde, liegt mit rund 30 Prozent deutlich darunter. Der Grund: Die Nachfrage nach car2go Autos ist in Stuttgart zwar sehr hoch, kann aber nur aufgrund der zu geringen Verfügbarkeit unzureichend in Mieten umgewandelt werden. Das zeigt die so genannte „Demand fulfillment rate“, die im Vergleich zu den anderen deutschen Standorten des Angebots sehr gering ist. (ampnet/TX)