CD-Player nicht mal mehr gegen Aufpreis.




Navigation, Entertainment, Infotainment u.v.m. Die weltweiten Hersteller integrieren zunehmend vernetzte Funktionen in ihren Autos. Gleichzeitig erhöht sich für die Fahrer auch das Ablenkungspotenzial. Gemeinsam mit dem Magazin „connect“ und Unterstützung der Berater von „umlaut“ hat der ADAC sieben Plug-in-Hybride der Mittelklasse dazu getestet.

 

Auf Platz 1 steht der Mercedes CLA 250e Shooting Brake. Dieser glänzt mit großen, hochaufgelösten Displays inkl. optionalem Head-up-Display, einem großen Funktionsumfang und mehreren Smartphone-Apps. In der Basis sogar das zweitgünstigste Fahrzeug im Testumfeld. Platz 2 belegt mit dem BMW 330e eine weitere Premiummarke. Punkten kann dieser mit spurgenauer Positionierung auf der Autobahn und Satellitenbild bei der Navigationskarte. Der VW Arteon schneidet mit „befriedigend“ ab.

 

Bestes Importauto ist der Kia Sorento auf Platz 4. Knapp dahinter folgen der Jaguar E-Pace sowie der Skoda Octavia. Der Peugeot 508 bildet das Schlusslicht im Vergleichstest. Der Franzose fährt noch „befriedigend“ ein und bietet lediglich eine Grund-Konnektivität. Im Vergleich zu den Konkurrenten fehlen zu viele Funktionen, auch ein Head-up-Display.

 

Besonders bedauerlich sieht der ADAC bei allen Testkandidaten, dass nicht mal gegen Aufpreis ein CD-Laufwerk angeboten wird. Und dies, obwohl in Deutschland im vergangenen Jahr immerhin 32 Millionen CD-Alben (gemäß Verband Musikindustrie) verkauft worden sind. (ampnet/TX)