Im Sommer wurden der 5,35 m lange Tahoe und der etwas über 5,70 m lange Suburban ausgeliefert, basierend auf den Pick-ups der US-Marke sortieren sich die Modelle oberhalb der deutschen Premium-Konkurrenz wie Mercedes GLS und BMW X7 ein. Dank Kastenrahmen und Allrad mit Untersetzungsgetriebe eignen sich Tahoe und Suburban absolut perfekt für Zugbetrieb und mittelschweres Gelände. Also echte Lastenfahrzeuge!

Eine neue Mehrlenker-Einzelradaufhängung sorgt dabei für verbesserten Komfort. Gegen Aufpreis wird es auch eine Luftfederung geben, mit der die Bodenfreiheit um bis zu gut 5 cm erhöht werden kann.

Der Gepäckraum ist absolut riesig: Nur hinter die dritte Sitzreihe passen im Tahoe 722 Liter, im Suburban sind es sogar 1.164 Liter. Wird nur die erste Sitzreihe genutzt, passen stolze 3.479 bzw. 4.097 Liter in die SUV.

Für Vortrieb sorgen ein 355 PS starker 5,3-Liter V8, ein 420 PS starker 6,2-Liter V8 oder auch ein 277 PS starker 3,0-Liter Reihensechszylinder-Turbodiesel, der auf die Bezeichnung Duramax hört. Die Übertragung übernimmt bei allen Versionen eine 10-stufige Hydramatic, die nur über Drucktasten angesteuert wird. In den Foren ist die Reaktion auf die neue Generation positiv, wobei insbesondere der neue Diesel gelobt wird. Von einem Hybrid ist hingegen nicht die Rede. Dabei gab es schon 2008 eine Version mit Hybridantrieb. Damals schon ein Riesenflop!

Während die Vorgängermodelle in drei Ausstattungsvarianten angeboten wurden, sind es in Zukunft derer sechs, inkl. der für die Geländefahrten optimierten Version Z71 mit vergrößertem Böschungswinkel sowie der Luxusvariante High Country, die u.a. mit dickem Chromzierrat aufwartet.

Ob Tahoe und Suburban nach Europa kommen, ist noch unklar; sicher ist hingegen der Markteintritt einer geplanten Luxus-Ableitung: In Kürze stellt Cadillac auf dieser Basis den neuen Escalade vor. (ampnet/SW)