Chinas Automarkt im April deutlich im Minus.




Im April haben sich die internationalen Automobilmärkte unterschiedlich entwickelt: Der europäische Pkw-Markt (EU28 & EFTA) lag auf Niveau vom April 2018, der Light Vehicle-Absatz in den USA im leichten Minus. Japan und Brasilien lagen dafür im Plus. Jedoch der über lange Jahre wachsende Markt China musste einen deutlichen Rückgang hinnehmen.

 

Der EU-Markt erreichte im April mit gut 1,3 Millionen neu zugelassenen Pkw das Vorjahresniveau. Die fünf großen Einzelmärkte zeigten dabei ein recht uneinheitliches Bild: Deutschland -1 Prozent, Großbritannien -4 Prozent, Frankreich auf Vorjahresniveau, Italien +1 Prozent und Spanien +3 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Europa insgesamt 5,5 Millionen Pkw abgesetzt, ein Rückgang von knapp 3 Prozent.

 

Der US-Markt sank im April um 2 Prozent auf 1,3 Millionen Fahrzeuge. Nach 4 Monaten steht der Absatz nun bei 5,3 Millionen verkauften Light Vehicles (-2 %). Dabei war das Pkw-Segment um 8 Prozent rückläufig, während das extrem große Light Truck-Segment um 1 Prozent zulegte.

 

Auf dem chinesischen Pkw-Markt wurden letzten Monat 1,5 Millionen Pkw verkauft, 18 Prozent weniger als im Vorjahr. Seit Jahresbeginn ist das Marktvolumen um ca. 15 Prozent (6,7 Mio. Pkw) im Minus.

 

In Indien wurden allein nur im April 247.500 Pkw abgesetzt (-17 %). Der japanische Pkw-Markt ist im letzten Monat um 3 Prozent gewachsen und erreichte ein Niveau von 315.000 Neufahrzeugen. Russland verbuchte im April einen Rückgang von 3 Prozent auf 148.300 Light Vehicles. Der brasilianische Markt ist auf 221.700 Light Vehicles (+5 %) gestiegen. (TX)