Continental forscht in Anklam.




Continental hat sein „Taraxagum Lab Anklam“ genanntes Forschungs- und Versuchslabor in Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) eröffnet und der Öffentlichkeit präsentiert. Nach dem Spatenstich im November 2017 ist das Gebäude auf dem 30.000 m² großen Areal bezugsfertig. Dort soll russischer Löwenzahn als alternative Rohstoffquelle erforscht werden.

 

Der Reifenhersteller plant, bei positiven Ergebnissen den Rohstoff in 10 Jahren in der Serienproduktion einzusetzen. Mittelfristig werden rund 20 Mitarbeiter aus den Agrarwissenschaften, Chemie, Produktions- sowie Verfahrenstechnik beschäftigt sein. Diese kümmern sich um den Anbau der Pflanzen sowie um die Entwicklung, den Aufbau und den Betrieb von Maschinen für Tests zur Weiterverarbeitung von russischem Löwenzahn. Das Wirtschaftsministerium des Landes förderte das Vorhaben mit 11,6 Millionen Euro, um Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Continental hatte im August 2016 die Planung für das Labor vorgestellt und im November 2017 mit dem Bau auf dem Grundstück in Anklam begonnen. (ampnet/TX)