Continental kombiniert Umfeld- und Innenraumkamera.




Eine der wesentlichen Herausforderungen des automatisierten Fahrens ist die sichere Übergabe vom automatisierten zum manuellen Fahren. Continental hat ein kombiniertes Umfelderfassungssystem entwickelt. Es besteht aus einer nach innen schauenden Infrarot-Kamera und einer nach außen blickenden Kamera.

 

Heißt: Das System beobachtet sowohl den Fahrer auf dem Fahrersitz als auch die Verkehrssituation und ermittelt fortlaufend, ob dieser Mensch in der Lage ist, die Fahrverantwortung zu übernehmen.

 

Die Kameradaten, die von der Software permanent ausgewertet werden, zeigen, ob der Fahrer aufmerksam oder abgelenkt ist. Eine Speicherung der Daten ist aber nicht geplant.

 

Die „Road and Driver“-Kamera ist hinter der Windschutzscheibe, leicht oberhalb des Rückspiegels. Sie ist an dem Ort untergebracht, an dem heute schon die Kamera sitzt, deren Objektiv nach vorne auf die Straße gerichtet ist und Daten für Fahrassistenzsysteme bereitstellt. Merkmale der neuesten Kamerageneration sind die hohe Bildauflösung, sehr gute Nachtsichteigenschaften und ein Öffnungswinkel von bis zu 125 Grad, um querende Objekte im Straßenverkehr früher erkennen zu können. Continental will das System bis 2021 in Serie bauen. (ampnet/TX)