Daimler-Forschung im Quantencomputing...




Künftige Mobilität erfordert die Bewältigung hochkomplexer Fragen, die aktuelle Rechnergenerationen überfordern. Mit Quantencomputern ist die Erwartung verbunden, diese Aufgaben schneller oder überhaupt erst lösen zu können. Daimler setzt daher auf strategische Kooperationen in dem Bereich des Quantencomputings, u.a. mit google.

 

Mit dem 72 Qubit-Chip Bristlecone hat google den Quantencomputer mit der höchsten Anzahl an Quantenbits gebaut!

 

Spezialisten-Teams aus der Daimler Konzernforschung und IT nutzen in dieser Kooperation den google Quantencomputer, um ganz konkreten Fragestellungen der Mobilität der Zukunft nachzugehen. Diese Initiative zahlt konsequent auf die Vision von Daimler ein, die eigenen Kunden in der Zukunft nicht nur als ein reiner Fahrzeughersteller, sondern vor allem als Mobilitätsdienstleister umfassender zu unterstützen.

 

Ola Källenius, Vorstandsmitglied der Daimler AG, Konzernforschung & Mercedes-Benz Cars Entwicklung: „Quantencomputing könnte in Zukunft eine sehr entscheidende Rolle bei der Entwicklung von nachhaltigen und effizienten Mobilitätslösungen, aber auch in komplett unterschiedlichsten Anwendungsbereichen innerhalb unseres Unternehmens spielen“. Der Konzern will frühzeitig Erfahrungen mit der neuen Technologie sammeln. Daher bringt Daimler konkrete Fragestellungen aus dem Automobil- und Mobilitätsbereich ein. Vereinfacht gesagt ist ein Quantencomputer ein unmittelbar mit den Gesetzen der Quantenphysik operierender Rechner. Anders als heutige Computer arbeitet dieser nicht nur in einem binären Zahlensystem (0 oder 1), sondern kennt zudem weitere Zustände, die Superpositionen. Diese Zwischenzustände erweitern die Möglichkeiten des Computers enorm. Dadurch können komplexere Berechnungen in neuen Geschwindigkeiten ausgeführt werden. (ampnet/TX)