Das kommt auf Autofahrer 2018 zu.


Autofahrer müssen sich 2018 auf einige Neuerungen einstellen. Ob dazu auch ein zeitweiliges Fahrverbot für Diesel gehört, wird sich erst am 22. Februar entscheiden. Dann verhandelt das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über Fahrverbote für Diesel-Pkw in der Düsseldorfer Innenstadt. Die richterliche Entscheidung wird laut ADAC ein Signal werden.

Abgas

Sicher ist, dass ab Herbst 2018 die Kfz-Steuer für Neufahrzeuge steigen wird. Denn sie bemisst sich dann nach den Werten des neuen WLTP. Es gilt für Fahrzeuge, die ab dem 1. September 2018 zugelassen werden. Der WLTP-Zyklus ermittelt Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß realitätsnäher als der bisherige NEFZ. Klar ist aber: Die Werte der Autos werden in der Regel höher ausfallen.

 

Ab 1. Januar wird bei der Abgasuntersuchung bei allen Autos wieder am Auspuff gemessen. Damit steigen auch die Kosten für die HU.

 

Ab 31. März wird das automatische Notrufsystem E-Call europaweit in allen „Typ-neuen“ Pkw und leichten Nutzfahrzeugen Pflicht. Der Notruf kann zudem manuell über eine Taste ausgelöst werden. Zusätzlich zum Sprachanruf werden wichtige Daten zum Notruf an die Rettungsleitstelle übermittelt, u.a. eine genaue Position.

 

2018 werden bei EuroNCAP die Bewertungen sowie Testprotokolle zur aktiven Sicherheit angepasst. Es wird schwieriger, 5 Sterne im Crashtest zu bekommen. Bislang war es ausreichend, einen Notbremsassistenten oder Spurassistenten einzubauen. 2018 können nur noch Fahrzeuge die Höchstwertung bekommen, die über beide Systeme verfügen.

 

Ab 2018 hergestellte Reifen gelten nur noch dann als Winterreifen, wenn sie das Alpine-Symbol tragen. M+S-Reifen ohne Schneeflockenzeichen, die bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt werden, dürfen aber bis zum 30. September 2024 als Winterreifen verwendet werden, so der ADAC. Es geht allein um neue Produktionen. (ampnet/TX)