Das neue Gesicht der 4er-Reihe.




Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design, ist sich sicher: „Das BMW Concept 4 verkörpert die ästhetische Essenz der Marke BMW: Es verbindet ideale Proportionen mit klarem, präzisem Design.“ So sieht der Designer die Rolle der Studie, die auf der IAA in Frankfurt (- 22.09.) der Öffentlichkeit gezeigt wird.

 

Blickfang im Zentrum der Front ist die vertikal orientierte Doppelniere. So eine Niere zitiert in dieser Form und Ausgestaltung legendäre Klassiker wie den BMW 328 oder den BMW 3.0 CSi und verweist damit auf die lange und erfolgreiche Coupé-Historie der Marke BMW. Die Niere zeigt aufwendige Details: Im Lüftungsgitter sitzen horizontale Zierelemente mit facettiertem Schliff. Sie verleihen der Nierenpartie Tiefe und Exklusivität.

 

Die flachen Doppelscheinwerfer sind leicht angewinkelt. Die markanten LED-Lichtelemente liegen nicht hinter Deckglas, sondern sind eher wie 3-dimensionale Skulpturen in den Fahrzeugkörper gearbeitet. Sie lassen die Front moderner und technischer wirken. Die Motorhaube führt das Linienspiel der Front fort.

 

Das Concept 4 zeigt die typischen BMW Proportionen: Die gestreckte Motorhaube, der lange Radstand, die fließende Dachlinie und die kurzen Überhänge. Innerhalb der Silhouette formen die Oberflächen des neuen Münchners einen kraftvollen Fahrzeugkörper: Allein durch das Spiel von straff modelliertem Volumen und wenigen, präzise geformten Konturen entstehen Emotion und Dynamik. Auf dem athletischen Fahrzeugkörper sitzt ein schlankes Greenhouse mit schmaler Fensteröffnung, was die Dynamik der Seite unterstreicht. Die lang gestreckte Dachlinie fließt in einem weichen Übergang in den Heckdeckel und verleiht dem Heck so eine sehr hochwertige und zugleich sportliche Ästhetik. Der voluminös modellierte hintere Radlauf visualisiert die dort anliegenden Kräfte und betont die muskulöse Schulterpartie darüber. Im Gegensatz dazu steht die schlanke Partie über dem Vorderrad: Sie lässt den Part agiler wirken.

 

Statt einer klassischen Sicke prägt eine horizontale Hauptlinie zwischen den Radhäusern den Charakter der Seite. Sie sitzt verhältnismäßig tief und sorgt damit für einen optisch niedrigen Schwerpunkt. Darunter zieht eine neue Charakterlinie in einer dynamischen Hochbewegung. (ampnet/TX)