Das Verkehrsaufkommen ist analysierbar.




Das durch die Corona-Pandemie geringere Verkehrsaufkommen hat sich im März auch auf die Zahl der Unfälle ausgewirkt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sank die Zahl der Verkehrsunfälle gegenüber März 2019 um 23 Prozent. Die Zahl der Verkehrstoten ebenfalls rückläufig: Im März kamen 158 Menschen (-76) bei Verkehrsunfällen ums Leben.

 

Noch nie seit der deutschen Vereinigung im Jahr 1990 wurden in einem Monat weniger Menschen bei Verkehrsunfällen getötet.

 

Die Zahl der Verletzten sank im März im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27 Prozent auf knapp 20.400 Personen. Lediglich im Februar 2010 hatte es in einem Monat weniger Verletzte gegeben (rund 19.500).

 

Im I. Quartal erfasste die Polizei rund 564.000 Straßenverkehrsunfälle. Dies entspricht einem Minus von 9,7 Prozent zum Zeitraum im letzten Jahr. Darunter waren gut 53.600 Unfälle mit Personenschaden (-10,8 %), bei denen 548 Menschen getötet wurden. Dabei ist diese Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zu den ersten 3 Monaten des Jahres 2019 um 14,5 Personen bzw. 93 Personen zurückgegangen. Und die Zahl der Verletzten sank um 12,3 Prozent auf knapp 68.500 ab. (ampnet/TX)