Defender auf einem holprigen Weg.




Wie alle anderen hat auch Jaguar Land Rover die geplante Vorstellung vor der Fachpresse auf unbestimmte Zeit verschoben. Dies gilt nicht für die Markteinführung. Der Defender soll im Mai oder im Juni kommen, der 3-türige Defender 90 zu Preisen ab 49.700 Euro, der 5-türige Defender 110 ab 55.600 Euro.

 

Auch der Defender hat es nicht leicht, seinen Produktzyklus zu starten. Ein Bericht von Glücklichen, die den Defender in Namibia erlebten, soll die Pause bis zu Pressevorstellung und Markteinführung schließen, mit eindrucksvollen Fotos und Videos von der Tour.

 

Wenn der neue Brite mit den vergoldeten Erinnerungen an die alten Modelle mithalten will, darf kein Weg zu weit, keine Aufgabe zu schwer, kein Gelände zu anspruchsvoll sein. Der geliebte Leiterrahmen darf auf keinen Fall vermisst werden. Dahinter verbirgt sich ein von Land Rover komplett neu konzipiertes, äußerst leichtes Aluminium-Monocoque, das einen passenden Superlativ nur für sich beansprucht. Es soll die steifste Karosseriestruktur sein, die Land Rover jemals in Serie gehen ließ. Man wird es wohl sehen...

 

D7x bildet die Basis für die neue Einzelradaufhängung, für das 2-stufige Verteilergetriebe sowie den obligatorischen permanenten Allradantrieb. Kurze Überhänge an Front und Heck führen zu Böschungswinkeln von bis zu 38 Grad vorn und 40 Grad hinten. Hinzu kommen Rampenwinkel von bis zu 31 Grad. Das liest sich alles sehr gut!

 

Neu für den Defender ist die Luftfederung. Mit ihrer Hilfe lässt sich die Karosserie um 145 mm anheben. Zusätzliche Bodenfreiheit, wenn es darauf ankommt. Äußerst hilfreich sind ferner die Achsverschränkung für den neuen Defender von 500 mm und seine absolute, neue Fähigkeit zu seitlichen Schräglagen von 45 Grad und 45 Grad steilen Anstiegen, also entsprechend 100 %. (ampnet/TX)