Defender im Dauertest.




Es ist eine der härtesten Aufgaben eines Autobauers, den Nachfolger einer Ikone zu entwickeln, die genauso legendär wird wie der Vorgänger: Land Rover wird im Laufe des Jahres nach einer bewussten Pause den neuen Defender vorstellen. Der Nachfolger wird mit Spannung erwartet. Diese Prototypen haben schon 1,2 Millionen Testkilometer zurückgelegt.

 

Erste Vorserien werden jetzt von der Tier- und Naturschutzorganisiation Partner Tusk im Borana-Schutzgebiet in Kenia in der Praxis getestet.

 

In dem 14.000 Hektar großen Reservat muss sich der Defender u.a. als Zugfahrzeug mit Anhängern, bei der Durchquerung von Flüssen und als Ausrüstungs-Transporter auf unerbittlichen Pisten bewähren. Bis zur Vorstellung später im Jahr werden Prototypen der Baureihe über 45.000 verschiedene Tests absolviert haben, zahlreiche davon unter extremen Bedingungen. So schicken die Ingenieure den Defender in die 50 Grad heiße Wüste ebenso wie in die minus 40 Grad kalte Arktis. Dazu noch u.a. Höhentests in 3.000 Metern über dem Meer in den Rocky Mountains.

 

Dieses Testprogramm des neuen Defender findet rund um den Globus statt: Die Straßendynamik wird auf dem Nürburgring verfeinert, während der Wagen seine Geländeeigenschaften auf Schlammpisten in Eastnor, auf Felspfaden bei Moab oder in den Sanddünen von Dubai beweisen muss. Die Produktion soll im Werk in Nitra (Slowakei) erfolgen. (ampnet/TX)