Der AMG GT R nimmt den Hut ab.




Hut ab für das Topmodell heißt es auf dem Genfer Automobilsalon (bis 17.3.2019) bei AMG. Die Spezialisten aus Affalterbach stellen den AMG GT R Roadster vor, den es nur 750-mal geben wird. Das Cabrio mit 3-lagigem Stoffverdeck bietet einen V8-Biturbomotor und ein verstellbares Gewindefahrwerk mit aktiver Hinterachslenkung. Den Fahrer erwarten 585 PS und bis zu 700 Nm Drehmoment.

 

So gerüstet sprintet der Roadster mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe in 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Spitze liegt bei 317 km/h.

 

Der AMG GT R Roadster ist aerodynamisch besonders ausgefeilt, um für hohe Bodenhaftung und ein präzises Fahrverhalten zu sorgen. Fast unsichtbar im Unterboden vor dem Motor verbirgt sich noch ein aktives Aerodynamik-Profil. Das rund 2 kg leichte Karbon-Element fährt je nach Fahrprogramm geschwindigkeitsabhängig automatisch ca. 40 mm nach unten aus. Dabei wird der Luftstrom deutlich verändert und der Venturi-Effekt erzeugt, der den Wagen zusätzlich an die Fahrbahn saugt und den Auftrieb an der Vorderachse bei 250 km/h um rund 40 kg reduziert. Das Aerodynamik-Profil fährt je Programm geschwindigkeitsabhängig automatisch wieder ganz unauffällig ein.

 

Die vorderen Kotflügel sind ebenfalls aus Karbon und verbreitern den AMG GT R Roadster vorn um insgesamt 46 mm im Vergleich zum AMG GT bzw. AMG GT S Roadster. Sie schaffen Platz für die breitere Spur und große Rad-/Reifenkombinationen. Die Bremssättel sind gelb lackiert. Die hinteren Seitenwände sind aus Aluminium und verbreitern die Spur um insgesamt 57 mm. Der Spoiler mit integrierter dritter Bremsleuchte ist fest auf dem Heckdeckel montiert und erhöht den Anpressdruck auf der Hinterachse. Die Flügelträger sind immer in der Wagenfarbe lackiert, das Flügelblatt ist in Hochglanzschwarz gefärbt. Für die Rennstrecke lässt sich die Neigung des Flügelblatts zudem mechanisch verstellen. (ampnet/TX)