Wie fast alle Sportarten weltweit hat auch die MotoGP aufgrund der sich weiterhin verschlimmernden Corona-Pandemie den Saisonauftakt 2020 verschoben. Ein realistischer Starttermin ist nicht wirklich in Sicht… Also hat man sich entschlossen, wie so viele andere Sportarten, diese Phase im virtuellen Raum zu überbrücken. Mit dem ersten #StayAtHomeGP.

Die offiziellen MotoGP-Piloten Marc und Alex Marquez, Maverick Vinales und Alex Rins, Joan Mir, Aleix Espargaro, Fabio Quartararo, Francesco Bagnaia, Miguel Oliveira sowie Iker Lecuona nahmen auf ihren digitalen MotoGP-Maschinen den Mugello Circuit in der Simulation „MotoGP“ von Milestone in Angriff.

Nach einem 5-minütigen Qualifying, welches Fabio Quartararo, Rookie der vergangenen MotoGP-Saison, gewinnen konnte, standen bereits die insgesamt 6 Runden an. So viel darf schon einmal verraten werden, es kamen alle Piloten ins Ziel, weil der #StayAtHomeGP keine Ausfälle vom Modus her erlaubte. Wie sich zeigte: Eine sehr gute Idee der Macher!

Ähnlich wie in einer realen Konkurrenz kämpften die MotoGP-Piloten mit allen Mitteln und durch den gewählten Modus auch ein wenig über dem Limit. Zahlreiche Stürzen beeinflussten das gesamte Rennen, sorgten aber auch für Spannung und einige Führungswechsel. Am Ende setzte sich nicht der mehrfache Weltmeister Marc Marquez durch, sondern der kleine Bruder Alex.

Obwohl Alex Marquez noch kein reales Rennen in der MotoGP bestritten hat, hat der kleine Bruder des amtierenden Weltmeisters mit dem Sieg einen perfekten Einstand beim ersten #StayAtHomeGP gefeiert. Doch evtl. bekommt der Honda-Pilot auch noch die Möglichkeit, sein Können auf dem realen Asphalt zu zeigen. Die MotoGP ist ja nur verschoben!

Hinter Alex Marquez kamen Francesco Bagnaia und Maverick Vinales auf den weiteren Podestplätzen ins Ziel. Gefolgt von Fabio Quartararo, Marc Marquez, Alex Rins, Joan Mir, Miguel Oliveira, Aleix Espargaro und noch Iker Lecuona.

In Zukunft soll es noch weitere virtuelle MotoGP-Rennen geben. Als der nächste bestätigte Termin wurde inzwischen der 12. April genannt. (SW)