Der leise Gehilfe.




Noch ist der Markt sehr überschaubar. Aktuell liegt in Europa der Anteil elektrisch angetriebener leichter Nutzfahrzeuge bei 1 Prozent. Doch das kann sich schnell ändern, wenn in den kommenden Jahren die Pläne für Niedrig- bis Nullemissionszonen in europäischen Städten umgesetzt werden. Dann wird die Nachfrage deutlich steigen.

 

Erste Logistikunternehmen haben den Umstieg auf E-Transporter schon umgesetzt, und deshalb wächst die Zahl der E-Modelle im Segment. Als vorerst letzter Anbieter rollt nun auch Toyota in diesen Markt und bringt den Proace Electric und den Proace Verso Electric auf die Straße.

 

Der Proace Electric ist ein weiteres Ergebnis der Zusammenarbeit mit dem Stellantis-Konzern, und teilt sich die Technik mit den baugleichen Peugeot e-Expert, Citroen e-Jumper und Opel Zafira-e. Allein die Front weist das Modell als Japaner aus. Der Toyota-Ableger kommt mit zwei Batteriegrößen auf den Markt und erreicht mit dem größeren Speicher (75 kWh) eine Reichweite von 330 km nach der Messmethode WLTP. Der kleine Akku (50 kWh) kommt max. 230 km weit.

 

Alle Varianten besitzen ein Ein-Phasen-Ladegerät mit 7,4 kW Leistung plus 6 m Kabel für das Laden an Haushaltssteckdosen. Gegen Aufpreis ist Schnellladen möglich, so dass die größere Batterie in 48 Minuten zu 80 Prozent geladen ist. Der kleinere Akku braucht dafür 32 Minuten. Für die Energiespeicher gibt Toyota eine Garantie von bis zu 8 Jahren.

 

Die Preisliste für den Proace-Transporter beginnt bei netto 41.947 Euro. Die Shuttle-Variante beginnt erst bei 58.530 Euro. (ampnet/TX)