Der letzte Bugatti Divo verlässt Molsheim.




Der letzte von 40 Bugatti Divo hat das Atelier in Molsheim verlassen. Beinahe zeitgleich verkündete die Volkswagen AG, Bugatti solle in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Rimac eingebracht werden. Ganz große Meilensteine in der über 110-jährigen Geschichte. Bei Bugattis erstem Coachbuilding-Projekt des 21. Jahrhundert ist jetzt aber Schluss.

 

Der Bugatti Divo unterscheidet sich optisch und technisch vom Chiron, wirkt dank seiner schlankeren Seitenlinie und zusätzlichen Lufteinlässe sowie der LED-Scheinwerfer mit Boomerang-Tagfahrleuchten flacher und sportlicher. Am Heck dominiert eine komplexe 3D-Heckleuchte als Teil des Heckgitters, ein hochgezogener Diffusor unterstützt die Wirkung am Heck. Als Antrieb dient der 8,0-Liter W16-Antrieb mit 1.500 PS.

 

Beim letzten Divo beweist sein Besitzer Gespür für Tradition: Die Farbe „Bugatti EB 110 LM Blue“ erinnert an den letzten offiziellen Le Mans Werksrennwagen von Bugatti, „Blue Carbon“. Der Name Divo leitet sich dabei von dem französischen Piloten und Rennfahrer Albert Divo ab, der innerhalb von 20 Jahren reihenweise Siege für Bugatti einfuhr, darunter bei sechs GP-Rennen und zweimal dazu auf der Targa Florio. (ampnet/TX)