Der „Westen“ kauft mehr Neuwagen.




Solides Wachstum in Europa, zum Teil deutliche Rückgänge in Ostasien: Der weltweite Automobilabsatz hat sich 2019 unterschiedlich entwickelt. In Europa (EU28 & EFTA), den USA und Brasilien konnten Zuwächse verbucht werden. Russland und Indien blieben unter Niveau von 2018. In China sanken die Absatzzahlen, in Japan sogar deutlich.

 

In Europa stiegen die Pkw-Neuzulassungen allein im November auf gut 1,2 Millionen Einheiten (+5 %). Von den großen Volumenmärkten konnte Deutschland (+10 %) am stärksten zulegen. Zuwächse gab es außerdem in Italien (+2 %), Spanien (+2 %) und Frankreich (+1 %). Im Vereinigten Königreich gab es erneut ein Rückgang um 1 Prozent. In den ersten 11 Monaten 2019 wurden nur auf dem europäischen Markt (EU28 & EFTA) über 14,5 Millionen Pkw neu zugelassen. Ein leichtes Plus zu 2018.

 

In den USA erhöhten sich im November die Verkäufe für Pkw und Light Trucks um 2 Prozent auf 1,4 Millionen Fahrzeuge. Der Absatz von Light Trucks stieg um 7 Prozent, während das Car-Segment (u.a. Limousinen) ein Minus von 10 Prozent verbuchte. Der Anteil von Light Trucks an den gesamten Verkäufen nimmt damit weiter zu und liegt nun bei mehr als 74 Prozent. Im Jahresverlauf liegt der Markt mit 15,5 Millionen verkauften Light Vehicles auf dem hohen Niveau aus dem Vorjahr.

 

In China wurden im November erneut weniger Fahrzeuge verkauft. Mit 2,0 Millionen Neufahrzeugen lag das Verkaufsvolumen 5 Prozent unter dem des Vorjahres. Im bisherigen Jahresverlauf wurden insgesamt 18,9 Millionen Pkw abgesetzt, ein Rückgang von hohen 10 Prozent. (ampnet/TX)