Deutsche fahren lieber Bus als Robo-Taxi.




Die Mehrheit der Deutschen lehnt laut der „Continental-Mobilitätsstudie 2018“ Car-Sharing oder Car-Pooling ab und räumt noch dem öffentlichen Nahverkehr Vorrang ein. Fahrerlose Robo-Taxis würde 1/3 der Befragten nutzen, eine Mehrheit der Befragten ist dagegen derzeit noch skeptisch. Robo-Taxis sehen Amerikaner, Chinesen und Japaner positiver.

 

4 von 5 Chinesen können sich vorstellen, solche Robo-Taxis zu nutzen. Das gilt auch für knapp die Hälfte der Menschen in den USA und Japan. In Deutschland äußern sich Großstädter noch am positivsten: 41 Prozent können sich fahrerloses Taxifahren vorstellen. Auffällig, die Akzeptanz geht quer durch alle Altersgruppen. Und auch zwischen Autofahrern und Nicht-Autofahrern gibt es keine nennenswerten Unterschiede. Die größte Skepsis zeigen Frauen, von denen 3/4 ein Robo-Taxi komplett ablehnen.

 

Die Chinesen sind bereits heute von Robo-Taxis begeistert, 2 Prozent der Befragten lehnen fahrerlose Taxis völlig ab. Geteilt ist das Bild in den USA und Japan, wo sich Zustimmung und Ablehnung mit 48 Prozent (USA) und 45 Prozent (Japan) jeweils die Waage halten. Während sich in Japan die Einstellung in den Altersgruppen gar nicht unterscheidet, können sich in den USA 2 von 3 jungen Menschen bis 30 Jahre sogar die Nutzung von Robo-Taxis vorstellen. Mehr als die Hälfte der über 60-jährigen lehnt die Nutzung von Robo-Taxis ganz kategorisch ab. Sowohl in Japan als auch in den USA würde sich dafür mehr als die Hälfte der Großstadtbewohner fahrerlos mit den Taxis kutschieren lassen.

 

Heute bereits verfügbare Mobilitätslösungen wie Car-Sharing steht nur rund 1/3 der Autofahrer in Deutschland, den USA sowie in Japan offen gegenüber. Dagegen ist die Hälfte der bis 30-jährigen in allen Ländern offen für solche Angebote. Die Mehrheit der Autofahrer über 60 Jahren in Deutschland und den USA lehnen solche Lösungen ab, in Japan ist es etwa 1/3. Bei Großstädtern ist die Akzeptanz nur leicht höher. (ampnet/TX)