In Nachbarländern wie Frankreich oder den Niederlanden gibt es bereits verschiedene Bonus-Malus-Modelle.
Andreas Kuhlmann, Vorsitzender dena-Geschäftsführung: „Die neuen Umfrageergebnisse zeigen einmal mehr, dass die Zahlungsbereitschaft für Kraftstoff beim eigenen Fahrzeug sehr hoch und deutlich über dem heutigen Kraftstoffpreisniveau liegt. Anreiz, verbrauchssparende Pkw zu kaufen oder effizienter mobil zu sein, könnte nur durch weitergehende push- und pull-Maßnahmen gesetzt werden. Eine Kaufprämie für Pkw ist nur ein kurzfristiger Impuls. Um die Emissionen im Verkehr kontinuierlich zu reduzieren, bedarf es hingegen deutlich stärkerer Preissignale für die emissionsintensiven Kraftstoffe und verbrauchsstarken Fahrzeuge. Und gleichzeitig müssen ÖPNV sowie Fahrradangebote noch viel attraktiver werden, um den Umstieg auf den Umweltverbund weiter zu erleichtern“.
Dem Umweltbonus der Bundesregierung wird ein ambivalentes Zeugnis ausgestellt: Nur 36 Prozent befürworten die aktuelle Ausgestaltung der Kaufprämie. Kritisierende des Kaufzuschusses monieren hier besonders, dass nur eine bestimmte Technologie unterstützt werde. 93 Prozent der Kritiker wünschen sich eine viel stärkere Förderung von Brennstoffzellen-/Wasserstoff-Pkw; andere 28 Prozent gaben an, dass auch Erdgas-Pkw viel mehr gefördert werden sollten.
Dass der Umweltbonus aus Steuergeldern finanziert wird, bemängelten 16 Prozent. Befürwortende bewerten diesen Umweltbonus als eine eher gute politische Maßnahme, weil dieser klimafreundliche Pkw fördert. Der Umweltbonus bezuschusst heutige Käufer von E-Fahrzeugen mit einem Nettolistenpreis von bis zu 60.000 Euro. Dazu gibt es fast keine Modelle mit Brennstoffzellen-/Wasserstoff-Antrieb, die diese allein eingeforderten Anforderungen erfüllen. Der Umweltbonus gilt bis 31.12.2025. (ampnet/TX)
Max Verstappen hat den Großen Preis von Kanada gewonnen. Für den niederländischen Weltmeister war es bereits der 6. Erfolg in dieser noch eher jungen Saison. Während andere Siege spielerisch wirkten, musste sich Max...