Deutscher Nutzfahrzeugmarkt im Juli robust.




Obwohl im Juli zwei Arbeitstage weniger zur Verfügung standen als noch im Juli 2015, erreichten die Neuzulassungszahlen von Nutzfahrzeugen in Deutschland knapp das Volumen des Vorjahresmonats, so der VDA. Es waren rund 28.500 Einheiten (-1%). Bereinigt um Kalendereffekte, ergibt sich für den vergangenen Monat ein Zuwachs von 8 Prozent.

 

Der Markt für leichte Nutzfahrzeuge (bis 6 t) war in den ersten 7 Monaten mit 150.100 Einheiten mit gut 9 Prozent im Plus. Darüber hinaus wurden 51.700 schwere Nutzfahrzeuge über 6 Tonnen abgesetzt (+6%). Und die Bus-Neuzulassungen stiegen um 16 Prozent auf 3.600 Fahrzeuge.

 

Bedingt durch die geringere Zahl an Arbeitstagen, gingen die Anhänger-Neuzulassungen im Juli auf ca. 27.100 Einheiten zurück (-7%). Bis Juli steht hingegen ein Zuwachs von knapp 5 Prozent auf 186.700 Trailer zu Buche. Der Absatz von Sattelanhängern stieg um 12 Prozent.

 

Im bisherigen Jahresverlauf liegt der inländische Auftragseingang nach Transportern 14 Prozent über dem Vorjahrsniveau. Trotz eines Minus im Juli (-11%) ist die Nachfrage hoch, die Auftragsbücher gut gefüllt.

 

Im Juli liefen 23.500 Neufahrzeuge von den deutschen Bändern (+2%). In den ersten 7 Monaten des Jahres 2016 wurde mit einer Produktion von 189.100 Fahrzeugen ein neuer Höchststand erreicht. Davon gingen mit 142.100 Einheiten drei Viertel der Modelle in den Export. (ampnet/TX)