Deutschland soll Wasserstoffland werden.




Der Bund will die Entwicklung und die Verbreitung von Wasserstoff als Energieträger für Mobilitätsanwendungen vorantreiben. Dafür wird ein Innovations- und Technologiezentrum Wasserstofftechnologie (ITZ) nun geschaffen. Das Verkehrsministerium prüft drei Regionen als mögliche Standorte: Duisburg, Chemnitz und Pfeffenhausen.

 

Chemnitz hat sich mit einem Hydrogen and Mobility Innovation Center (HIC) empfohlen. Dort sollen 25 Partner (Wirtschaft, Forschung, Politik, Verbände und Ausbildung) den Aufbau von Wertschöpfung auf Basis von Brennstoffzellen für Fahrzeuganwendungen vorantreiben. Konzerne aus ganz Deutschland könnten im HIC ihre Ideen austesten, zertifizieren und neue Standards für den Weltmarkt zu entwickeln.

 

Technologie-Anwenderzentrum Wasserstoff (WTAZ) nennt sich die Bewerbung aus Pfeffenhausen (Bayern). Es soll den Technologietransfer von der Forschung in die Industrie beschleunigen und bietet Konzernen eine durchgängige Unterstützung von der angewandten Forschung über Entwicklung, Testing, Zertifizierung bis hin zur Standardisierung an. Ein Schwerpunkt liegt hier nur auf Flüssigwasserstoff.

 

Duisburg bewirbt sich mit dem Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologien (TIW). Das TIW soll das ganze Spektrum von Innovationsentwicklung, Wissensvermittlung, Testung und Prüfung der brennstoffzellenbasierten Antriebssysteme für den Straßen-, Schienen-, Wasser- und Flugverkehr sowie Aus- und Weiterbildung abdecken, vor allem für Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen. Über Satelliten ist Produktentwicklung ab Idee bis Anwendung mit drin. (ampnet/TX)