Die Batterie als große Unbekannte...




Der Handel mit gebrauchten E-Autos birgt ein bisher kaum beachtetes Risiko. Die Batterie. Aufgrund fehlender Informationen zum Zustand lässt sich der Restwert von E-Autos nicht zuverlässig einschätzen, mit absolut negativen Auswirkungen auf den Preis des gebrauchten Fahrzeugs. Die Autovista schlägt daher einen „Battery Health Report“.

 

Batterien altern, manche schneller als andere, mit größeren finanziellen Konsequenzen. Dabei sind die Batterien die teuerste Komponente in E-Fahrzeugen. Neben dem Alter der Batterie sowie ihrer Laufleistung an Bord batterieelektrischer Fahrzeuge hat das Profil der zurückgelegten Strecken, noch mehr aber der Umgang des Fahrers Einfluss auf diese Lebenszeit einer Batterie.

 

Diese Informationsasymmetrie vernichtet einfach Geld!

 

„Gebrauchtwagenprogramme und erweiterte Garantien leisten bereits einen Beitrag, die Informationsasymmetrie zwischen dem Käufer sowie dem Verkäufer auszugleichen. Das E-Fahrzeug stellt aber eine komplett neue Herausforderung für den Markt dar“, erklärt Christof Engelskirchen, Chief Economist bei Autovista Group. Dr. Matthias Schubert, Executive Vice President Mobility bei TÜV Rheinland, ergänzt: „Eine Bewertung der Restkapazität und der zu erwartenden Einsatzdauer ist entscheidend für eine Restwertbestimmung“.

 

Twaice liefert die Technologie, um die tatsächlich verbleibende Qualität der Batterie, basierend auf dem bisherigen Umgang, zu bewerten. Das Unternehmen erstellt einen digitalen Zwilling der Batterie, simuliert so die Auswirkungen von Betriebsbedingungen, Fahrstil und Ladeverhalten. Die Simulation von Autovista zeigt am Beispiel eines 3 Jahre alten E-Pkw in der „Golfklasse“, dass ein „Battery Health Report“ in Deutschland bis zu 450 Euro höheres Weitervermarktungsergebnis hat. „Das entspricht dem wirtschaftlichen Mehrwert von 4,5 Millionen Euro pro 10.000 verkaufter gebrauchter E-Fahrzeuge“, sagt Christof Engelskirchen. (ampnet/TX)