Die E-Schwalbe kommt erst einmal online.




Bereits vor 7 Jahren begann die Firma Elektrofahrzeugwerke (EFW) mit Plänen für eine E-Version der legendären Simson Schwalbe aus Suhl. Das Projekt geriet mehrfach ins Stocken, am Ende fehlte es dann an Investoren. Mit Govecs fand sich ein etablierter E-Scooter-Hersteller, der sich der Idee annahm und das Fahrzeuge zur Serienreife entwickelt hat.

 

Mit Bosch-Technologie soll der wieder auferstandene DDR-Roller eine Reichweite von über 100 km haben. Die Schwalbe kommt in einer ersten Ausführung als Kleinkraftroller mit einer Spitze von 47 km/h.

 

Das Design entspricht weitestgehend dem Original, wurde aber der Technik angepasst. Vorne wird z.B. per Scheibenbremse verzögert. Ein 5 m langes Ladekabel kann unter dem Sitz mitgeführt werden. Nach bis zu 2 Stunden soll der Akku dann an einer normalen Haushaltssteckdose bereits wieder zu 80 Prozent aufgeladen sein und nach 4 bis max. 5 Stunden vollständig. Als Preis peilt Govecs rund 5.000 Euro komplett an.

 

Vorerst wird es die Schwalbe nur über den offiziellen Online-Shop zu kaufen geben. Reservierungen für die ersten Lieferungen im Sommer 2017 sind ab sofort unter www.myschwalbe.com möglich. Bereits Anfang 2017 eröffnete der erste Schwalbe-Store in der Hauptstadt, dem weitere in den verschiedenen europäischen Städten folgen sollen. Ursprünglich wollte Govecs schon im Jahr 2015 mit der Schwalbe starten. (ampnet/TX)