Die Formel E geht in die nächste Runde.


Die lange Pause ist vorbei, am heutigen Freitag startet die Formel E in ihre mittlerweile sechste Saison. Am heutigen Freitag? Ganz genau, mit einem Doppel am Freitag und am Samstag geht es in Saudi-Arabien los. Obwohl die Gen2-Boliden schon zur letzten Saison eingeführt wurden, hat sich trotzdem einiges in der Pause zur Saison 2019/20 verändert...

Formel E

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Der „Attack Mode“, der in der letzten Saison seine Premiere feierte, hat ab sofort 10 kW mehr. Während die Gen2-Boliden sonst 200 kW nutzen, steht für die 4 Minuten im „Attack Mode“ nun 235 kW zur Verfügung. So sollten Überholmanöver leichter fallen. Zudem darf der „Attack Mode“ nicht mehr unter „Full Course Yellow“ oder mit Safety Car auf dem Kurs aktiviert werden. Bei einer Neutralisierung greift die Rennleitung zudem regulierend ein: Pro Minute wird 1 kW plus die verbrauchte Energie bei allen Piloten abgezogen. Damit entfällt den Teams ein Strategiemodul.    

 

Auch bei den Punkten hat sich zur sechsten Saison etwas getan. Bei den Top10 im Rennen inkl. der schnellsten Runde und den 3 Zählern für den Sieg in der Super-Pole bleibt alles wie in der fünften Saison. Doch der Pilot, der im Qualifiying die schnellste Zeit fährt, bekommt 1 Punkt.   

 

In der Saison 2019/20 steuert die Formel E neue sowie wiederbelebte Ziele an. So wurde die südkoreanische Hauptstadt Seoul erstmals in den Kalender aufgenommen. Ebenfalls neu im Kalender: Jakarta. Und nach insgesamt 4 Jahren kehrt die Rennserie zurück nach London. Der Lauf in der britischen Hauptstadt bildet das finale Wochenende der sechsten Saison, wie der heutige Start als Doppel (Aber: Samstag und Sonntag).

 

Dazu fahren Porsche und Mercedes aktiv in der Formel E, was zu einer sehenswerten Kombination führt. Erstmals in der Geschichte des ganzen Motorsports werden damit alle deutschen Premiummarken (Audi, BMW, Mercedes und Porsche) sich auf der Rennstrecke messen. Dazu gibt es neue Gesichter in den Cockpits: James Calado, Brendon Hartley, Nico Müller und Nyck de Vries. Dazu hat Ma Qing Hua einen festen Vertrag als Pilot, auch wenn der Chinese in den letzten Jahren bereits insgesamt 9 Rennen in der Formel E mehr oder weniger erfolgreich absolviert hat. Dazu kommen noch die ganzen etablierten Piloten in der Rennserie. (SW)