Die Mittelspur ist sehr beliebt.




Ein Drittel der Deutschen fährt bevorzugt auf dem mittleren Fahrstreifen. Das ergab eine forsa-Umfrage im Auftrag von Cosmos Direkt. Fahrzeuge im öffentlichen Verkehrsraum müssen aber möglichst weit rechts fahren weil es zum besseren Verkehrsfluss beiträgt. Freie Fahrstreifenwahl gilt dagegen im Stadtgebiet für Kraftfahrzeuge bis 3,5 Tonnen.

 

Sind sehr viele Fahrzeuge unterwegs und ist die Zeitspanne für einen nächsten Überholvorgang somit sehr gering, kann man auf der mittleren Spur weiterfahren. Sind eher wenige Fahrzeuge unterwegs und kann die rechte Spur somit für längere Zeit genutzt werden, sollte man auch auf diese Spur wechseln.

 

Mit 15 Euro Bußgeld wird das Nichtbenutzen der rechten Fahrbahnseite vergleichsweise milde geahndet. Tiefer in die Tasche greifen müssen die Autofahrer, die durch den Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot am Ende einen anderen Verkehrsteilnehmer behindern. In diesem Fall werden 80 Euro Bußgeld sowie zusätzlich ein Punkt in Flensburg fällig.

 

Stößt man jedoch auf einen „Linksschleicher“, ist Vorsicht geboten. Der Fahrer sollte sich keinesfalls dazu verleiten lassen, rechts zu überholen. Sie riskieren außerhalb geschlossener Ortschaften ein Bußgeld von 100 Euro und einen Punkt. (ampnet/TX)