Die nächste Brennstoffzelle.


Die Brennstoffzelle wird immer mehr zu einer Alternative zur Batterie als Energiequelle für den E-Antrieb. Doch stehen die hohen Kosten dieser Wasserstoff-Technologie im Weg. Dieses Hindernis wollen Volkswagen und die US-Uni Stanford mit einem neuen Verfahren beheben, denn die Brennstoffzelle hat Vorteile bei Effizienz, Reichweite und Tankzeiten.

Brennstoffzelle

Daimler


Als Emissionen gibt ein Brennstoffzellen-Kfz nur Wasser und Wärme ab!

 

Heute noch bestimmt die Platin-Menge den Preis einer Brennstoffzelle. Platin wird als Katalysator für die Strom erzeugende Reaktion zwischen Wasserstoff und dem Sauerstoff der Außenluft benötigt. Bisher wird das Material dabei als Partikel auf Kohlenstoffpulver verteilt. Der katalytische Prozess findet allerdings nur an der Oberfläche der Platinpartikel statt, wodurch große Materialmengen verschwendet werden. In diesem neuen Verfahren werden statt der Partikel nun Atome auf eine Oberfläche aus Kohlenstoff gesetzt, um so eine extrem dünne Schicht zu erzeugen.

 

Das neue Verfahren reduziert die benötigte Menge an Platin auf einen Bruchteil. Zudem erhöht sich dabei die Effizienz des Brennstoffzellen-Katalysators deutlich, während die Haltbarkeit zunimmt. Prof. Prinz: „Die für die Brennstoffzelle entwickelte Atomlagenabscheidung ALD bietet weitere Anwendungsmöglichkeiten, bei denen Hochleistungsmaterialien benötigt werden, z.B. für die nächsten Lithium-Ionen-Batterien“. (ampnet/TX)