Die Plakette gibt es nur mit Diesel-Update.




Der Mercedes SLK siegt im TÜV-Report 2018 in der Altersgruppe der 3-jährigen Fahrzeuge. An insgesamt 1/3 aller Pkw stellte der TÜV Mängel fest, zahlreiche Fahrzeuge bestanden die HU erst gar nicht. Das sind die wichtigsten Ergebnisse des TÜV-Report 2018, den der Verband der TÜV (VdTÜV) in Berlin vorgestellt hat.

 

Mit einer Quote von 2,0 Prozent erheblicher Mängel hat der Mercedes SLK bei den 3-jährigen Fahrzeugen die Nase vorn, bei den 5-jährigen ist mit der B-Klasse ein weiterer Mercedes auf der Siegertreppe. Auch die ersten Plätze der älteren Fahrzeuge gehen nach Stuttgart: Der Porsche 911 siegt jeweils in den Altersgruppen zwischen 7 und 11 Jahren. Und am Ende der Kia Sportage (3 Jahre), Peugeot 206 (5 Jahre), Chevrolet Aveo (7 Jahre), Chevrolet Matiz (9 Jahre) und Ford Ka bzw. Ford Galaxy (11 Jahre). „Die Hersteller Mercedes und Porsche bleiben auch 2018 das Maß der Dinge“, so Joachim Bühler, Geschäftsführer des VdTÜV.

 

Die durchschnittliche Quote erheblicher Mängel über alle Altersklassen beträgt 19,9 Prozent. Gegenüber dem letzten TÜV-Report ist das eine leichte Steigerung um 0,2 Punkte. 66,7 Prozent der geprüften Fahrzeuge waren mängelfrei. „Erstmals seit 2014 steigt die Mängelquote bei den Autos in Deutschland wieder leicht an“, erklärt Joachim Bühler dazu. Der Durchschnittswert bleibt ungefähr stabil, auffällig ist dagegen die starke Spreizung zwischen jungen und älteren Fahrzeugen. Während bei den 2- bis 3-jährigen Gebrauchtwagen die Mängelquote mit durchschnittlich 5,8 Prozent um ein deutliches niedriger liegt als im Mittel, verhält es sich bei älteren Fahrzeigen genau umgekehrt. Mit steigendem Alter nimmt die Häufigkeit sicherheits- und umweltrelevanter Mängel dramatisch zu: Bei den über 11-jährigen Pkw haben bereits über 1/4 erhebliche Mängel, bei Mängelriesen fast 40 Prozent.

 

Der TÜV-Report ist seit 35 Jahren eine absolut unabhängige Quelle für Verbraucher, Hersteller und Politik wenn es um den technischen Zustand der Automobile in Deutschland geht. Stärken und Schwächen einzelner Fahrzeugmodelle lassen sich ganz gezielt ablesen. Mit einer Auflage von 300.000 Exemplaren ist der TÜV-Report heute Deutschlands wichtigster Gebrauchtwagenratgeber. Der TÜV-Report erscheint als Sonderausgabe der „Auto Bild“ und ist seit dem 10. November 2017 zum Preis von 4,90 Euro im Zeitschriftenhandel und an den TÜV-Stationen erhältlich. (ampnet/TX)