Die Pollensaison beginnt.




Endlich Frühling. Was für die meisten Menschen ein tiefes Durchatmen bedeutet, ist für andere diee Zeit des Leidens. Geschwollene Augen, eine triefende Nase, Atemnot oder auch neue Allergieschübe. Die frische Pollenflugsaison hat zwar in diesem Jahr recht harmlos und auch spät begonnen, doch nun ist sie da, und kräftiger.

 

Heuschnupfen ist an sich eine Überreaktion des Immunsystems. Völlig harmlose Pollen werden als potenzielle Angreife betrachtet und natürlich bekämpft. Mit Tränen in den Augen und Absonderungen der Nase soll der ungebetet Gast entfernt werden und es kommt zu den bekannten Symptomen. Wirklich vorbeugen kann man gegen Heuschnupfen nicht und viele Menschen die Jahre oder Jahrzehntelang keine Beschwerden hatten, werden plötzlich damit konfrontiert. Hat man erst einmal einen Heuschnupfen, dann sollte man sich am besten darum bemühen, diesen abzumildern, denn oftmals kommen zum Heuschnupfen auch Asthma oder Allergien hinzu. Kernobst oder Nüsse können ebenso Allergien auslösen, als auch Ozon oder feuchte Luft.

 

Wurde einst ein Vorlauf in Sachen Immuntherapie benötigt, kann man heute dank Tropfen und Tabletten jederzeit die Symptome abmildern. Auch eine Immuntherapie mit Spritzen, die Hypersensibilisierung, lindert einen Heuschnupfen sehr gut. Ansonsten heißt es als Betroffener in der sehr aktiven Pollensaison einige wichtige Maßnahmen zu ergreifen, die das große Leiden etwa leichter werden lässt.

 

So empfiehlt es sich Pollenschutzgitter an den Fenstern anzubringen und am besten nur abends oder nachts zu lüften. Klimaanlagen im Haus können ebenfalls durch ein Schutzgitter abgesichert werden, hingegen man im Auto lieber diese auslassen sollte. Ein abendliches Duschen nimmt die feinen Pollen von der Haut und den Haaren und lässt einen viel besser und wesentlich ruhiger schlafen.

 

Zu guter Letzt heißt es nicht nur einen Pollenflugkalender bei der Hand zu haben, sondern auch bei der Wahl eines Urlaubsortes auf solche Regionen auszuweichen, die kaum Pollenflug aufweisen, so etwa in den Bergen oder am Meer. Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung, denn so lassen nicht nur die Symptome nach, sondern wird auch der Frühling etwas genießbar. Und kurz ist der Frühling eh! (TX)