Für die vermurkste Software im aktuellen Golf musste VW viel Kritik und Spott einstecken. Sowohl Fehlfunktionen wie auch eine fehleranfällige Bedienlogik ließen Experten wie Kunden nicht selten irritiert zurück. Aber auch bei der Hardware hapert es, wie an den schlecht zu bedienenden Lautstärke- und Temperatur-Slidern, die in der Nacht unbeleuchtet sind.

„Wir haben verstanden und die Rückmeldungen unserer Kunden uns zu Herzen genommen“, meinte Axel Heinrich, Leiter Elektronikentwicklung bei VW, dazu.

Herausgekommen ist eine Soft- und Hardware-Aufwertung, die in den nächsten Wochen in die Serienproduktion einfließen soll, und vor allem das Infotainment im Golf schneller, leistungsfähiger und stabiler machen soll. So sollen nun schon beim Start des Systems Sprachbedienung und Navigation erheblich schneller als bisher hochfahren und verfügbar sein. Das gilt ebenso für den Umgang mit der Navi-Karte und für das Scrollen in Listen. Die neue Software kommt mit weniger Systemschnittstellen als bisher aus. Das macht es leichter, Online-Funktionen wie Nachrichten oder Wetterbericht künftig zusätzlich zu integrieren. Funktionen können auch Over-The-Air übertragen werden, so dass auch Bestandsmodelle ohne Werkstattbesuch in den Genuss der Neuerungen kommen. (ampnet/TX)