Die Umstellung auf das neue Testverfahren WLTP wirkte sich auch im Oktober auf den Pkw-Inlandsmarkt aus: Mit 252.600 Neuzulassungen wurde das Vorjahresniveau um 7 Prozent unterschritten. Der Monat des Vorjahres wies 2 Arbeitstage weniger auf. Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Deutschland gut 2,9 Mio. Pkw (+ 1%) neu zugelassen.
Die Auftragseingänge aus dem Inland lagen im Oktober 8 Prozent unter dem Vorjahresniveau, im bisherigen Jahresverlauf sind es aktuell minus 2 Prozent. Ähnlich entwickelte sich auch der Auftragseingang aus dem Ausland: Im Oktober war ein Rückgang um 13 Prozent zu verzeichnen, in den ersten 10 Monaten erreichte der ausländische Auftragseingang nicht ganz das Vorjahresniveau (- 1%).
In der Pkw-Produktion sind die Verwerfungen durch WLTP ebenfalls zu spüren. Insgesamt wurden 442.500 Einheiten gefertigt. Dies ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr von gerade einmal 3 Prozent, bei nämlich exakt 2 Arbeitstagen mehr. Seit Januar rollten rund 4,4 Millionen neue Pkw von den Bändern (- 7%). Analog entwickelte sich der Export: Im vergangenen Monat haben allein die deutschen Hersteller 328.100 Einheiten (+ 1%) exportiert. In den ersten 10 Monaten des laufenden Jahres lagen die Ausfuhren mit 3,4 Millionen Einheiten um ca. 7 Prozent niedriger.
Angesichts der bisherigen Entwicklung der Pkw-Produktion im Zuge der Umstellung auf WLTP, erwartet der VDA für das Gesamtjahr 2018 eine Pkw-Inlandsproduktion von knapp 5,3 Millionen Stück (- 7%) sowie einen Export von 4,1 Millionen Stück (- 6%). (ampnet/TX)
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