Dieselbusse werden nachgerüstet.




Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer nutzte jetzt in Düsseldorf die Vorstellung des bundesweit ersten ÖPNV-Dieselbus mit einer SCR-Nachrüstung für eine Erneuerung seiner Aussage zu Fahrverboten: „Unser Ziel ist: Keine generellen Fahrverbote in den deutschen Städten. Deshalb rüsten wir dort nach, wo es Sinn macht“.

 

Heißt: Also nicht alte private Diesel-Pkw, sondern die ÖPNV-Busse, die täglich tausende von Kilometern in den Innenstädten zurücklegen.

 

Das Ministerium unterstütze deshalb die Verkehrsunternehmen finanziell dabei, ihre aktuellen Dieselbusse mit einer gezielten Nachrüstung von Abgas-Nachbehandlungssystemen umweltfreundlicher zu machen. Pro Dieselbus, so der Minister, können die Stickoxid-Emissionen um bis zu 90 Prozent reduziert werden. Deswegen unterstützt das Ministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Kommunen mit rund 107 Millionen Euro dabei, Dieselbusse nachzurüsten. Die Förderung erfolgt im Rahmen des „Sofortprogramms Saubere Luft 2017-2020“. Bisher sind aus ganz Deutschland Anträge für gut 1.000 Busse mit einem Volumen von aktuell ca. 8,5 Millionen Euro eingegangen. (ampnet/TX)