In Deutschland seien die Potenziale für erneuerbare Energien begrenzt. Deshalb sei die Produktion von Wasserstoff in sonnen- und windreichen Ländern eine wirtschaftlich attraktive Option. Nur so lasse sich eine stark steigende Nachfrage nach grünem Wasserstoff für die Energiewirtschaft, Industrie und Mobilität decken. Deshalb spricht sich das DLR für eine Zusammenarbeit auf breiter europäischer Ebene aus.
Solarthermische Verfahren (CST) haben nach Ansicht des DLR aktuell das höchste Potenzial, die Herstellungskosten von Wasserstoff drastisch zu senken: Sie nutzen Sonnenenergie, um Wärme zu produzieren und zu speichern. Mit der Wärme wird Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Das DLR hat erste Pilotanlagen in Betrieb, um das Verfahren industrietauglich zu machen.
Nur wenn die Sektoren Verkehr, Stromerzeugung, Wärme und Industrie umfassend miteinander gekoppelt seien, könne grüner Wasserstoff sein volles Potenzial als zweite Säule, neben dem Strom aus erneuerbaren Ressourcen, eines nachhaltigen Energiesystems entfalten. Damit ließen sich Effizienz- sowie Flexibilitätspotenziale realisieren. (ampnet/TX)
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