Ducati-Piloten blicken in den Cupra TCR.




Der spanische Autobauer und die Motorrad-Marke aus Italien pflegen seit 2017 eine Kooperation. Mit Beginn dieser Moto GP-Saison ist die neue Marke Cupra Sponsor von Ducati. So dürfte dann auch im Hause Seat die Freude über den jüngsten Sieg von Ducati-Pilot Jorge Lorenzo groß ausgefallen sein, noch dazu auf dem Circuit de Catalunya.

 

So lud Seat die Moto GP-Piloten auch zu einer Werksbesichtigung der Cupra-Schmiede ein und gewährte Einblick ins technische Innenleben der TCR-Rennautos. Dabei standen vor allem digitale Datenerfassung und Telemetrie im Fokus. 55 Sensoren sind beispielsweise in einem TCR-Renner von Cupra verbaut, die Auskunft über Geschwindigkeiten, Reifen-, und Motorenzustand geben. Allein ein Steuermodul kommt laut Cupra-Entwicklungschef Xavier Serra auf eine mögliche Rechenleistung von 16 Millionen Instruktionen pro Sekunde. 4 Module sind verbaut: 2 im Motorraum und 2 im Cockpit. An einem Rennwochenende kommen so schnell mal 25 Gigabyte an Datensätze zusammen. „Die Elektronik eines serienmäßigen Cupra bildet auch die technische Basis für die Systeme im TCR-Rennauto“, erläuterte Xavier Serra.

 

Den TCR-Wagen gibt es als konventionellen Benziner und mit E-Motor betriebenen e-Racer. Auch die beiden Ducati-Stars Jorge Lorenzo und Andrea Dovizioso durften einmal den Motorradlenker gegen das Lenkrad tauschen und einige Testrunden mit einem Cupra TCR drehen.

 

Eigens für die beiden Moto-GP-Fahrer hat Cupra außerdem ein eigenes Helmdesign aufgesetzt. Die Übergabe wurde per Video auf dem sozialen Netzwerk Instagram allein nur mit den Worten „Welcome to the Cupra team“ (Willkommen im Cupra-Team) geteilt. (ampnet/TX)