Dummys außerhalb der Automobilindustrie gefragt.




Für die Weiterentwicklung der Sicherheit sind die virtuellen Crashtest-Dummys von Toyota von unschätzbarem Wert. Doch auch außerhalb der Automobilindustrie kommen die „THUMS“ immer öfter zum Einsatz. Der japanische Konzern stellt die Software kostenlos zur Verfügung, mit der sich Verletzungen und Fehlhaltungen simulieren lassen.

 

Auf dem Weg zu einem unfallfreien Straßenverkehr setzt Toyota bereits seit mehr als 20 Jahren auf „THUMS“. Die virtuellen Crashtest-Dummys, die seit ihrer Einführung sukzessive weiterentwickelt wurden, haben das Sicherheitsniveau entscheidend verbessert. Für möglichst realitätsnahe Ergebnisse werden Unterschiede bei Geschlecht, Alter sowie Körperbau und -haltung genauso berücksichtigt wie Auswirkungen alle Körperteile: Knochen, Muskeln und Sehnen sowie Organe. Daher ist „THUMS“ das weltweit fortschrittlichste virtuelle Modell zur ganz exakten Simulation des menschlichen Körpers.

 

Seit Jahresbeginn lässt sich „THUMS“ weltweit kostenlos nutzen: Toyota stellt die Software unter https://www.toyota.co.jp/thums/ für jedermann zur Verfügung. 400 User haben die Simulation bereits geladen. Sie hilft u.a. bei der Konzeption von ergonomischen Betten, aber auch bei der Konstruktion von Schlägern, Helmen und Schuhen. Das Ziel ist immer gleich dabei, mögliche Risiken und Verletzungen vermeiden. (TX)