E-Autos halten harten Crashtests stand.




In punkto Sicherheit stehen serielle E-Fahrzeuge vergleichbaren Typen mit konventionellem Antrieb in nichts nach. Dies haben Crashtests der Dekra in Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen ergeben. Die Forscher simulierten mit einem Renault Zoe sowie drei Nissan Leaf den seitlichen und frontalen Baumaufprall.

 

Die Geschwindigkeiten lagen mit 60 bis 84 km/h weit über denen, die bei Standard-Crashtests üblich sind.

 

Die großen Hersteller von E-Fahrzeugen haben es den Experten zufolge verstanden, mindestens das gleiche Sicherheitsniveau zu erreichen, das man von Verbrennern kennt. Beide Modelle haben im EuroNCAP-Rating schließlich auch den höchsten Wert.

 

Im Anschluss an die Tests wurden im Rahmen des Projektes untersucht, mit welchen Verfahren die Rettungskräfte die Insassen am besten aus den Wracks herausholen könnten. Falls Teile der Antriebsbatterie doch in Brand geraten, könnte eine neuartige Löschlanze helfen, die direkt ins Akkugehäuse geschlagen wird.

 

Insgesamt, so das erste Fazit, können die Rettungsarbeiten mit den Mitteln der Feuerwehr ebenso schnell wie auch sonst bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen durchgeführt werden. Auch für die Ersthelfer besteht laut Dekra keine erhöhte Gefahr. (ampnet/TX)