E-Autos sind im freien Fall.




Jetzt spricht der Kunde: Erstmals seit Einführung der Subventionen für E-Autos und Plug-in-Hybride ist die Anzahl der Förderanträge gesunken. Man muss geradezu von einem Absturz sprechen. Kamen im November 28.965 und im Dezember gar 43.671 Käufer in den Förderungsgenuss, so gingen im Januar lediglich 16.316 Anträge bei der BAFA ein.

 

Diese Nachfrage ist ein ominöses Zeichen für die „Verkehrswende“, die eine Elektrifizierung des Individualverkehrs veranlassen will. Offenbar wächst die Skepsis der Kunden. So schaffen Plug-in-Hybride selten die angegebenen Verbrauchswerte. Außerdem zeichnen sie sich auch durch vergleichsweise behäbige Fahreigenschaften und oftmals auch noch zu wenig Stauraum aus.

 

Vollelektrische Fahrzeuge sind noch erheblich problematischer: Die offiziellen Reichweiten sind viel zu hoch gegriffen, die Lademöglichkeiten stark begrenzt und die Kosten hoch. Hinzu treten Bedenken bezüglich der tatsächlichen Umweltfreundlichkeit und neuerdings der Sicherheit der verschiedenen Strom-Mobile auf dem Markt. Wenn sie, wie jüngst häufig vorgekommen, unvermittelt in Brand geraten, lassen sie sich oft nur unter großen Schwierigkeiten löschen. Vielleicht neigt sich dieser E-Boom schon seinem Ende zu, weil die Skepsis einfach wächst. (ampnet/TX)