E-Busse bleiben auf der Strecke.




Die Automobilhersteller und der Transportsektor fordern die EU-Staaten auf, endlich die Infrastruktur fürs Nachladen (Betanken) mit alternativen Kraftstoffen aufzubauen. Die ACEA, die europäische Vereinigung der Automobilhersteller, und die UITP, die internationale Vereinigung des öffentlichen Transports werfen der EU und den Staaten Untätigkeit vor.

 

Bei der Umsetzung der entsprechenden Richtlinie von 2014!

 

Die nicht bindende „Directive on Alternative Fuel Infrastructure“ (DAFI) hatte vor 5 Jahren allen Mitgliedsstaaten EU-weit Ziele für den Ausbau des Ladestations-Netzes und der Tankstellen für alternative Kraftstoffe gesetzt. Die beiden Verbände stellen nun fest, dass zu wenig geschehen ist. Beide Seiten sehen sich der bindenden „Clean Vehicles Directive“ gegenüber, die den Einkauf des öffentlichen Transportwesens zwingen, bis 2025 bzw. 2030 Quoten von Fahrzeugen ohne Emissionen oder mit nur niedrigen Emissionen anzuschaffen. Die seien wegen der fehlenden Infrastruktur nicht zu betreiben. ACEA und UITP fordern nun alle Staaten auf, DAFI zu überarbeiten und die Anstrengungen für die Schaffung der geeigneten Infrastruktur, besonders für die Busse, zu verstärken. (ampnet/TX)