E-Giulia für Rennen ohne Alfa Romeo.




Wann die neue E-TCR startet steht noch nicht fest, doch auf jeden Fall ein weiteres Projekt, welches dann direkt aktiv mit an den Start gehen wird. Die Mailänder Renn- und Tuningschmiede Romeo Ferraris bringt extra für die Rennserie eine E-Giulia raus. Dafür wird der Alfa Romeo auf einen E-Antrieb mit 500 kW umgebaut.

 

Insgesamt 671 PS leistet die neuartige E-Giulia, mit der Romeo Ferraris in die neue E-Serie für Tourenwagen starten will. Die Italiener werden nach aktuellem Stand gegen Hyundai und Cupra antreten, wobei es sich um Werks-Teams handelt. Alfa Romeo, oder gar Ferrari, beteiligt sich offiziell nicht in der E-TCR.

 

Erfahrung im Rennwagen-Bau haben die Macher von Alfa Ferraris schon mit anderen Alfa Romeo- und Fiat-Modellen gesammelt: In der TCR tritt man erfolgreich mit einer Giulietta an.

 

Die E-CTR plant die Gleichheit: Akku, Getriebe und Motor sowie einige weitere Komponenten schreiben die Regularien fest vor. Wie man dies dann in ein Chassis konstruiert, ist ganz allein Sache der Teams. Basis muss ein heckgetriebenes 4-türiges Auto sein. Auch die Akkukapazität ist limitiert: 65 kWh müssen reichen und dürfen bis zu 300 kW Dauer- respektive 500 kW Spitzenleistung mit Energie versorgen. 2020 soll die E-TCR mit 4 Läufen starten, geplant ist eine steigende Zahl von Rennen in den folgenden Jahren.

 

Die spanische Marke Cupra hat direkt auf die E-CTR gesetzt, mit etwas Verzögerung kam noch Hyundai dazu. Auch für Alfa Romeo hätte diese neue E-Serie bestimmt eine Chance bedeutet, doch der FCA-Konzern verfolgt wohl noch völlig andere Pläne. (TX)