E-Lkw sind schneller und pünktlicher.




MAN hat sich in München mit einem e-TGM am Projekt ZEUS für die Verteilung von Gütern in Innenstädten beteiligt. Die Stadt leidet wie viele andere Metropolen unter dem Verkehr und der Luftverschmutzung. Eine Umgestaltung der Innenstadtversorgung mit Gütern und Waren führt auf mehreren Ebenen zu positiven Effekten.

 

Lösung: Die Belieferung des Einzelhandels in den Tagesrandzeiten mit elektrisch angetriebenen Lkw.

 

„Alle wissenschaftlichen Studien zeigen heute auf, dass die Verlegung der Innenstadtbelieferung auf die Tagesrandzeiten dazu führt, dass die Logistik schneller abgewickelt werden kann und dass die Auswirkungen auf den restlichen Verkehr deutlich geringer sind als beispielsweise zu den Tageshauptzeiten“, sagt Clemens Baumgärtner, Referent für Arbeit sowie Wirtschaft bei der Stadt München.

 

Die mit dem vollelektrischen Verteiler-Lkw MAN e-TGM vorgenommenen Testfahrten ergaben eine Zeitersparnis bis zu 30 Prozent, die durch die Umschichtung des Zeitfensters auf die Tagesrandzeiten erreicht werden kann. Gleichzeitig konnte die Pünktlichkeit und Planbarkeit auf fast 100 Prozent gesteigert werden. Ein weiterer Aspekt ist die deutlich spürbare Geräuschreduzierung beim Einsatz von E-Lkw. Diese macht die Nutzung der Tagesrandzeiten erst denkbar, da Anwohner nicht belästigt werden. „Bei den Testfahrten des neuen MAN e-TGM in München konnten wir die Lärmreduktion des Elektromotors bestätigen. Der wahrgenommene Lärm reduziert sich um mindestens ein Viertel, teilweise sogar um die Hälfte, vor allem bei Geschwindigkeiten unter 30 km/h“, berichtet Dr. Christoph Jessberger, der bei MAN Truck & Bus in der Vorentwicklung arbeitet und das ZEUS-Projekt betreut hat. (ampnet/TX)