E-Mobile kommen weltweit auf Touren.




Die E-Mobilität fährt auf den wichtigsten Weltmärkten in der Erfolgsspur, allerdings „erwarten wir den Durchbruch erst vom kommenden Jahr an“, erklärt Stefan Bratzel, Direktor des CAM. „Es fällt auf, dass Elektromobile bereits heute in der Position sind, einen rückläufigen Markt anzugreifen, wobei die Dynamik allein von den vollelektrischen Fahrzeugen ausgeht“.

 

In der Untersuchung stellt Stefan Bratzel fest, dass der überschaubare norwegische Markt und China die Treiber für E-Mobile sind. Im ersten Halbjahr wuchs danach in China der Absatz von E-Fahrzeugen um 52 Prozent auf einem sich um 12 Prozent abschwächenden Markt. In der Volksrepublik wurden 628.000 E-Mobile in 2019 zugelassen, was einem Marktanteil von 5,1 Prozent entspricht. Und in Norwegen erreichten die E-Modelle im gleichen Zeitraum einen Anteil von 56 Prozent.

 

Die USA bleiben nach der neuen CAM-Studie mit einem Zuwachs von 20 Prozent auf 149.000 E-Mobile der weltweit zweitwichtigste E-Markt. Deutschland, so die CAM-Studie, erreicht weltweit Platz 3 und schlägt zum ersten Mal überhaupt Norwegen in den Verkaufszahlen. Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der neuzugelassenen E-Modelle um 41 Prozent auf 48.000 Fahrzeuge. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es nur 34.000 Stück gewesen. Der Marktanteil stieg so auf überschaubare 2,6 Prozent. Gleichzeitig stellte das CAM fest, dass sich die Zahlen für den Diesel-Motor wieder auf 33 Prozent Marktanteil stabilisiert haben. (ampnet/TX)