E-Power mit reichlich Assistenten.




Seit Markteinführung des Kona Elektro hat der südkoreanische Hersteller über 10.000 Exemplare verkauft, von Januar bis September allein 6.600 Einheiten. Seit März kommen die Fahrzeuge aus der Fabrik in Nošovice, bald auch die modellgepflegte Version mit überarbeitetem Design und neuen Sicherheits- und Komfortsystemen.

 

Das neue Design soll den E-Antrieb hervorheben mit neuer Frontpartie mit geschlossenem Kühlergrill und der integrierten Ladevorrichtung. Die neuen LED-Tagfahrleuchten und die ebenfalls neuen LED-Scheinwerfer mit MFR-Technologie (Multifaceted Reflector) betonen den neuen Look. Vertikale Lufteinlässe vor den Radhausverkleidungen (air curtains) sollen die Aerodynamik verbessern und Turbulenzen reduzieren.

 

Mit dem Facelift zieht erstmals ein 10,25 Zoll großes digitales Cockpit ein, das optional mit dem ebenso großen Navi-Touchscreen in der Mitte des Armaturenbretts ergänzt werden kann. Das (alte) Telematiksystem Bluelink bietet einen erweiterten Funktionsumfang. Dazu gehört etwa die Steuerung von Fahrzeug- und Smartphone-Funktionen per Sprache. Der Innenraum des Elektro ist dunkel gehalten.

 

Auch beim gelifteten Hyundai Kona Elektro besteht die Wahl zwischen zwei batterieelektrischen Antrieben. Die Version mit der 64 kWh großen Hochleistungsbatterie verfügt über einen 204 PS starken E-Motor und beschleunigt den Wagen in 7,9 Sekunden auf 100 km/h. Die Spitze liegt bei 167 km/h. Der Kona Elektro mit 39,2 kWh Batterie und 136 PS erzielt die 100 km/h aus dem Stand nach 9,9 Sekunden und geht bis 155 km/h. Die Varianten liefern immer volles Drehmoment: 395 Nm.

 

Zu den Sicherheits- und Komfortfunktionen zählten schon beim aktuellen Modell zahlreiche Assistenten, dazu nun der Querverkehrswarner hinten mit Notbremsfunktion, der aktive Totwinkelassistent mit Ausparkfunktion sowie der Anfahrhinweis Vorderfahrzeug, der alarmiert, wenn der Fahrer auf das Wiederanfahren des vor ihm befindlichen Autos nicht reagiert. Außerdem noch der Ausstiegassistent, der akustisch warnt, wenn beim Verlassen des Wagens Gefahr durch näherkommenden Verkehr droht und dann das Öffnen der Fondtüren verhindert. Der Insassenalarm warnt mit Hupe und Warnblinkanlage, wenn der Fahrer den Wagen verriegelt, obwohl auf den Rücksitzen eine Person ist. (ampnet/TX)