Echtzeitdaten zur Verkehrssicherheit.




Im Rahmen eines europaweiten Pilotprojektes tauschen Volvo sowie weitere Autohersteller, Dienstleister und mehrere EU-Staaten ab sofort Verkehrssicherheitsdaten von Fahrzeugen sowie der Infrastruktur aus. Dadurch sollen Verkehrsteilnehmer schnell und frühzeitig auf Gefahren hingewiesen werden.

 

Das Pilotprojekt ist Teil einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) namens European Data Task Force.

 

Die Partner Daimler, BMW, Ford und Volvo sowie Here Technologies und TomTom haben im niederländischen Eindhoven ein Memorandum of Understanding (MoU) unterzeichnet. Die reine Versuchsphase ist auf 12 Monate ausgelegt.

 

Die Verkehrs- und Transportministerien aus europäischen Ländern wie Deutschland, Spanien, Finnland, Luxemburg, den Niederlanden sowie Schweden unterstützen das Projekt. Ziel des gestarteten Pilotprojekts ist es, technische, wirtschaftliche und rechtliche Fragen rund um „Car-to-X“ weiter zu erforschen. „Car-to-X“ ist die Kommunikation von Fahrzeugen untereinander und der Infrastruktur.

 

Innerhalb des Piloten werden anonymisierte Sicherheitsdaten und darauf basierende Sicherheitsfunktionen mittels einer Cloud-basierten Plattform geteilt. Volvo nutzt die Echtzeitdaten von seinen vernetzten Systemen „Hazard Light Alert“ und „Slippery Road Alert“. Während teilnehmende Automobilhersteller die Fahrer vor potenziellen Gefahren auf der Straße voraus warnen, können die beteiligten Dienstleister diese Daten direkt in ihre Live-Verkehrsdienste einspielen und an die nationalen Leitzentralen einfach weitergeben. (ampnet/TX)